
Flucht nach Utopia
Basierend auf der der Geschichte „A Ticket to Tranai“ von Robert Sheckley
Max, ein Konstrukteur, beteiligt sich gerne in seiner Freizeit an heftigen, teils gewaltbereiten Demonstrationen für eine bessere Gesellschaft. Er sitzt gerade bei einem ausgiebigen Abendtrunk, als sein Anwalt überraschend vorbei kommt und ihn vor einer unmittelbar bevorstehen den Razzia des Verfassungsschutzes warnt. Der Anwalt schlägt vor, die Flucht nach einem fernen Planeten namens UTOPIA anzutreten. Dort soll das Leben äußerst angenehmen sein. Die Gesellschaft handelt nach Prinzipien, die Max sehr entgegenkommen. Auf UTOPIA angekommen durchlebt Max viele abenteuerliche Episoden, in deren Verlauf er erkennen muss, dass eine scheinbar völlig idealistische Gesellschaft noch weit erheblichere Probleme hat, als wie man sie auf der Erde kennt. – Die Türklingel weckt ihn jäh aus diesem Albtraum. Seine Frau (Oberärztin) ist vom Nachtdienst nach Hause gekommen und verkündet eine gute Nachricht: sie ist schwanger. Überglücklich verspricht Max, sein Leben grundsätzlich zu ändern und sich der kommenden Verantwortung zu stellen. Eine Bitte möchte er aber erfüllt sehen, nämlich einen Verein gründen zu dürfen, der die Verbesserung der Gesellschaft zum Ziel hat. Er soll UTPOPIA heißen.
Libretto
Eberhard Klemmstein