Lieder von Schubert und Klemmstein

In diesem außergewöhnlichen Projekt verschmelzen zwei musikalische Welten zu einer berührenden Klangreise: die unvergänglichen Lieder von Franz Schubert und die modernen, poetischen Werke des Komponisten Eberhard Klemmstein. Der renommierte Bariton Christian Hilz und Pianist Dorian Keilhack interpretieren diese Werke mit tiefem Feingefühl und Ausdruckskraft, sodass die Klangfarben beider Epochen lebendig werden. Acht ausgewählte Schubert-Lieder stehen dabei sieben Liedern von Klemmstein gegenüber – eine bewusste Gegenüberstellung, die das Spannungsfeld der Themen „Mond“ und „Klage“ über die Zeiten hinweg spannt. Eberhard Klemmstein schöpft in seinen Kompositionen aus der volksliedhaften Einfachheit, die auch Schuberts Lieder prägt. Seine Werke erweitern diese Schlichtheit mit einer virtuosen, modernen Tonsprache, die das traditionelle Kunstlied in die Gegenwart führt. Die Vertonungen von Gedichten von Goethe, Hesse und Rilke geben diesen Kunstliedern eine frische, zeitgemäße Stimme und erkunden existenzielle Dimensionen wie Sehnsucht und Vergänglichkeit. Die Künstler vereint ihre Hingabe an die Literatur und die intime Form des Kunstliedes, die hier in ihrer ganzen Tiefe erlebbar wird. Für Hilz ist das Kunstlied eine Herzensangelegenheit und „Mission“ zugleich – eine Einladung, die verbindende Kraft von Musik und Poesie neu zu entdecken. Mit diesem Projekt schaffen Hilz, Keilhack und Klemmstein einen musikalischen Raum, in dem die zeitlose Kraft der Themen Sehnsucht, Verlust
und Seelenwanderung auf ganz unmittelbare Weise zu spüren ist.

Christian Hilz, Bariton
Dorian Keilhack, Klavier